In der Feier der Eucharistie erfüllt die Pfarreigemeinschaft den Auftrag Jesus Christi, sein Abendmahl zu vollziehen nach seinem Wort: "Tut dies zu meinem Gedächtnis!" In der Feier der heiligen Messe ist Jesus Christus selber gegenwärtig im Wort (Evangelium) und im Sakrament (Zeichen von Brot und Wein). Darum bestätigt die Gemeinde jeweils: "Deinen Tod, o Herr, verkünden wir, und deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit!"
Die heilige Messe ist die Gegenwärtigsetzung des Opfers Jesu Christi am Kreuz, also seines Todes und seiner Auferstehung. Und in der heiligen Kommunion dürfen wir den auferstandenen Jesus Christus unter der Gestalt des Brotes empfangen. In der heiligen Hostie ist wirklich ER!!!
Die Feier der Eucharistie ist das Herzstück jeder katholischen Gemeinschaft. Jede Aktivität der Pfarrei, ob religiös oder gesellschaftlich, gipfelt in der Feier der Eucharistie. Aus der Eucharistie fliest die Kraft für das gemeinschaftliche Tun in der Pfarrei; in die Eucharistie fliest der Dank für alles Gelingen.
Wir dürfen jeden Sonntag, dem Tag des Herrn und dem Tag der Auferstehung, Eucharistie feiern. Auch an Werktagen wird zur Feier der heiligen Messe eingeladen. Innerhalb unserer Pfarrei bieten wir in der Regel täglich eine heilige Messe an. In den Kapellen Büttikon und Hilfikon feiern wir je einmal im Monat eine Vorabendmesse am Samstagabend. Werktagsmessen feiern wir nicht nur in der Pfarrkirche, sondern auch einmal in der Woche in der Kapelle der Oberen Mühle sowie je einmal im Monat in der Nothelferkapelle und in Dintikon. Bei Hochzeiten wird auf Wunsch des Brautpaares die Trauung innerhalb einer heiligen Messe gefeiert. Diese macht Sinn, wenn das junge Paar in lebendiger Beziehung zur Eucharistiefeier steht. Auch zu Beerdigungen wird Eucharistie gefeiert für den Frieden des Verstorbenen und zum Trost der Angehörigen.
Die Erstkommunion ist bei uns im dritten Schuljahr angesiedelt. Die Vorbereitung auf den Empfang der ersten heiligen Kommunion geschieht im schulischen Religionsunterricht. Schulische Vorbereitung kann aber nicht die religiöse Vorbereitung im Elternhaus ersetzen, sondern nur ergänzen. In der Erstkommunionvorbereitung ist die christliche Verantwortung der Eltern gefragt. Hier kommt das Versprechen der katholischen Kindererziehung zum Tragen, das Eheleute am Traualtar abgelegt und bei der Taufe des Kindes erneuert haben. Ganz wesentlich ist die Feier des Sonntages der Familie mit den angehenden Erstkommunikanten; besonders auch die gemeinsame Mitfeier des Sonntagsgottesdienstes. Das Zeugnis der Eltern bewirkt mehr als Worte.
Kranke, Betagte und Behinderte, welche nicht an der sonntäglichen Eucharistiefeier teilnehmen können, haben Anspruch auf den Empfang der heiligen Kommunion. Ihnen wird auf Wunsch in ihrem Zuhause den Leib des Herrn in Brotgestalt gereicht. Wer die Krankenkommunion wünscht, melde sich im Pfarramt. Der zuständige Priester oder von ihm beauftragte Personen kommen gerne ins Haus. Die Kommunionspendung in den Spitälern hingegen ist Sache der zuständigen Spitalseelsorger.